Gerd Schönfelder ist ein ehemaliger deutscher Skirennläufer, der von 1990 bis 2014 im alpinen Behindertensport aktiv war. Er wurde am 14. Juli 1970 in Kulmbach, Deutschland, geboren.
Schönfelder verlor im Alter von 18 Monaten bei einem Unfall beide Unterarme und beide Unterschenkel. Trotz dieser schweren Behinderung begann er mit dem Skifahren und wurde zu einem der erfolgreichsten paralympischen Skirennläufer aller Zeiten.
Er nahm an insgesamt sechs Paralympischen Winterspielen teil (1994, 1998, 2002, 2006, 2010, 2014) und gewann dabei insgesamt 16 Goldmedaillen, 2 Silbermedaillen und 1 Bronzemedaille. Schönfelder gewann über die Jahre hinweg in verschiedenen Disziplinen, darunter Slalom, Riesenslalom und Super-G.
Neben seinen Paralympics-Erfolgen gewann er auch mehrere Weltmeisterschafts- und Weltcup-Medaillen. Er wurde sechs Mal mit dem Silbernen Lorbeerblatt, der höchsten sportlichen Auszeichnung in Deutschland, geehrt.
Nach seiner aktiven Karriere ist Schönfelder als Motivationstrainer und Buchautor tätig. Er hält Vorträge und coacht Menschen, die ihre Ziele erreichen möchten und sich von Hindernissen nicht aufhalten lassen wollen.
Gerd Schönfelder ist ein herausragendes Beispiel für Beharrlichkeit, Willensstärke und den Glauben an sich selbst, unabhängig von den Umständen. Seine Leistungen im Skisport haben ihn zu einer Legende des Behindertensports gemacht.
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